News | 14.04.2014

Light & Building in Frankfurt: Neuheiten und Trends der Licht- und Beleuchtungstechnik

Am 04. April endete die Light & Building in Frankfurt, die weltgrößte Messe für Licht- und Gebäudetechnik, mit einem neuen Besucherrekord. Das Motto dieser alle zwei Jahre stattfindenden Veranstaltung lautete: “Die beste Energie ist die, die nicht verbraucht wird”, also Energieeffizienz und Vernetzung.

Für uns als Interior-Designer und Lichtplaner liegt unser Hauptinteresse auf den Neuheiten und Trends der Licht- und Beleuchtungstechnik. Hier ein kurzer Überblick:

LED, LED und nochmals LED

Die LED hat sich fast überall durchgesetzt. Kaum noch ein Hersteller, der nicht überwiegend oder sogar ausschließlich seine Leuchten mit LEDs ausrüstet. Dabei gibt es zweierlei, grundverschiedene Ansätze: Die einen ersetzen konventionelle Leuchtmittel (Glühlampe, Niedervolt usw.) durch LEDs, andere wiederum sind noch konsequenter und entwickeln eigene Leuchtenkonzepte für LEDs. Die Besonderheiten der LED, insbesondere die geringen Abmessungen bei hoher Lichtleistung, ermöglichen völlig neuartige Leuchten-Designs. Die Lichtqualität der LED ist inzwischen hervorragend und steht den herkömmlichen Leuchtmitteln (z.B. Niedervolt) in Punkto Farbwiedergabe in nichts nach, teilweise sogar noch besser / natürlicher. Von warmen bis zu kühlen Lichtfarben ist inzwischen alles erhältlich. Darüber hinaus gibt es auch „Tunable white“–LEDs, das heißt, die Lichtfarbe lässt sich mittels Regelung im Betrieb verändern (z.B. von kaltweiß zu warmweiß).

Warme Farben, Materialien und Dekore

In den letzten Jahren waren Leuchten in Chrom, Edelstahl, Weiß, Grau und Schwarz im Trend, das hat sich nun deutlich gedreht. Fast alle Hersteller zeigen selbst ihre Klassiker in Champagner, Gold, Kupfer, Mattweiß und Samt. Neben den durch die LED-Technik möglich gewordenen reduzierten und stylischen Leuchten-Designs sind Wohnraumleuchten aus den verschiedensten organischen Formen und Materialien angesagt, so z.B. aus Holz und Holzfurnier, Korbgeflecht, Wellpappe, Stoff und Federn.

Steuern, Regeln, Vernetzen

Bei der Büro- und Arbeitsbeleuchtung geht es weg von den Leuchtbändern und hin zu den Leuchtflächen, z.B. mit seitlicher LED-Einstrahlung. Diese Beleuchtung muss dimmbar bzw. gemäß dem tatsächlichen Lichtbedarf regelbar sein und selbstverständlich sollte sich bei An- bzw. Nichtanwesenheit die Leuchte automatisch ein- und ausschalten. Noch weiter geht dann die Vernetzung, um eine noch höhere Energieeffizienz zu erreichen.

Selbst bei der Wohnraumbeleuchtung geht der Trend hin zur Regelung der Farbtemperatur und der Beleuchtungsstärke mittels Zusatzmodulen, die sich via Bluetooth per App vom Smartphone steuern lassen.



 
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